06.04.2017 - FC St. Gallen

Einsatzleitung soll Ordner zu Falschaussage gedrängt haben


Die Wochenzeitung aus der Schweiz hat einen ausführlichen Bericht über einen Vorfall von 2012 veröffentlicht, bei dem ein FC Basel Fans in St. Gallen vor einem Schnellgericht landete, obwohl er unschuldig war, weil eingesetzte Ordner auch vor Gericht noch gelogen haben sollen.

Konkret wurde dem FC Basel Fan vorgeworfen, einen Ordner getreten zu haben. Videoaufnahmen bewiesen vor Gericht jedoch, dass der Fan absolut unschuldig war. Der eingesetzte Ordner soll vor Gericht ausgesagt haben, dass er von der Einsatzleitung des Ordnungsdienstes dazu gedrängt worden sein.

Die Strafverfolgungsbehörden in St. Gallen gingen in dieser Zeit besonders hart gegen Fußballfans vor. Eine anonyme Quelle soll gegenüber der Wochenzeitung erklärt haben, dass der Fall mit dem FC Basel Fan kein Einzelfall gewesen sei. Es sei damals im Interesse von Stadionbetreiber, Ordnungsdienst, Polizei und Staatsanwaltschaft gewesen, Fußballfans besonders hart zu bestrafen. Die Quelle soll von fünf bis sieben Fällen berichtet haben, in denen Ordner oder Polizisten falsche Aussagen gemacht haben sollen. Der Erste Staatsanwalt von St. Gallen weist diese Vorwürfe laut der Zeitung zurück. (Faszination Fankurve, 06.05.2017)

Hier gibt es den gesamten lesenswerten Bericht bei der Wochenzeitung.

Fanfotos FC St. Gallen




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