03.11.2009 - FC St. Pauli/ FC Hansa Rostock

Einsatzstrategie der Polizei ging auf


Gestern Abend traf der FC Hansa Rostock auf den FC St. Pauli. Bereits vor dem Spiel wurde in den Medien viel über eventuelle Fanaktionen berichtet, am Spieltag selbst blieb es aber angeblich weitestgehend ruhig. Die Polizei zeigt sich zufrieden.

Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Rostock ging die Strategie der strikten Fantrennung bei dem „Spiel mit erhöhtem Risiko“ auf. Während des Spiels zeigten beide Fanlager angeblich ein „fantypisches Verhalten“. Der Torschütze zum 2:0 Deniz Naki ließ sich nach seinem Tor aber angeblich zu einer provozierenden Geste gegenüber den Hansa-Fans verleiten. Nach dem Spiel kündigte St.-Pauli-Trainer Holger Stanislawski dem Spieler für die Aktion ein ernstes Gespräch unter vier Augen an und auch der DFB-Kontrollausschuss ermittelt bereits gegen den 20-jährigen Stürmer.

Nach Abpfiff der Partie versuchte eine Gruppe Rostocker Fans nach Angaben der Polizei über eine Seitenstraße an den Gästeausgang zu gelangen, woraufhin von Seiten der Polizei Wasserwerfer zum Einsatz kamen. Insgesamt sind bei dem Zweitligaspiel rund 1.500 Polizeikräfte vor Ort gewesen, um einen reibungslosen Ablauf der Begegnung zu gewährleisten. (Faszination Fankurve, 03.11.2009)






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