Eintracht Braunschweig befürchtet wegen der Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses nach den Vorfällen im Rückspiel der Relegation einen Zuschauerteilausschluss zu Beginn der Saison 2017/2018 und hat deshalb den Verkaufsstart von Dauerkarten teilweise verschoben.
„Aufgrund der Vorfälle beim Relegationsrückspiel gegen den VfL Wolfsburg hat der DFB-Kontrollausschuss Ermittlungen gegen Eintracht Braunschweig aufgenommen. Da es bereits aus dem Liga-Heimspiel gegen Hannover 96 einen Teilausschluss auf Bewährung für die Blöcke 8 und 9 der Südkurve gab, dazu weitere Fälle beim Rückspiel in Hannover und nun wiederum Vorfälle in diesen Blöcken der Südkurve, ist eine Aufhebung der Bewährung und damit ein Teilausschluss im ersten Heimspiel der neuen Saison für die Blöcke 8 und 9 sehr wahrscheinlich“, heißt es dazu auf der Webseite des Zweitligisten.
Der Verein hat den Dauerkartenverkauf für die Blöcke 8 und 9 deshalb ausgesetzt und will die Jahreskarten erst zum Kauf anbieten, wenn das DFB-Urteil gesprochen wurde. „Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch diese Maßnahme kein Eintracht-Fan sein Optionsrecht auf eine Dauerkarte für die neue Saison verliert. Der Verkauf wird lediglich zu einem späteren Zeitpunkt gestartet, wenn absehbar ist, ob eine Blocksperre in Kraft tritt oder nicht. Sollte dies der Fall sein, würden die Dauerkarten nach dem ersten Heimspiel zum dann um ein Spiel reduzierten Preis für die restliche Saison in den Verkauf gehen. Alle bisherigen Dauerkarteninhaber hätten die Möglichkeit, innerhalb eines festgelegten Zeitfensters bis zum nächsten Heimspiel der Löwen ihre Dauerkarte zu erwerben. Sollte der DFB aufgrund der Vorfälle keine Blocksperre gegen Eintracht Braunschweig verhängen, würden die Dauerkarten zeitnah nach dem Urteil des DFB in den Verkauf gehen“, heißt es von Eintracht Braunschweig weiter. (Faszination Fankurve, 07.06.2017)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
