Im vergangenen Jahr schlug unter anderem eine Meldung große Wellen. Die UEFA verbot eine geplante Choreo der Bayernfans für das Heimspiel gegen den AS Rom. Mit etwas Abstand entschuldigte sich der Verband für die damals getroffene Entscheidung.
Wie der Club Nr. 12 damals mitteilte war die Aktion als eine Persiflage des berühmten Monty-Python-Klassikers „LIFE OF BRIAN" vorgesehen: Die Fans in der Südkurve hätten dazu den Schriftzug „LIFE OF BAYERN" gebildet, und im unteren Teil der Südkurve wäre das Motto der Aktion „ROMANI ITE DOMUM" [lateinisch: Römer, geht nach Hause!] zu lesen gewesen. Auch dieser lateinische Spruch stammt aus dem „Leben des Brian": Der Titelheld Brian hatte die „romfeindliche" Parole zunächst grammatikalisch falsch (ROMANES EUNT DOMUS) an eine Mauer gemalt und wurde dabei von einem römischen Soldaten entdeckt. Zur Verbesserung seiner Lateinkenntnisse musste er daraufhin die grammatikalisch richtige Botschaft (ROMANI ITE DOMUM) mehrere Dutzend Mal an die Wände Jerusalems malen.
Proteste gegen das Verbot kamen sogar aus dem bayrischen Kultusministerium und das Thema schaffte es unter anderem sogar in den Bundestag. Mit diesem Echo hatte anscheinend die UEFA nicht gerechnet und ruderte zurück. So werde die Aktion der Bayernfans heute als „sehr kreativ und witzig“ gehalten, heißt es in einem Schreiben des Club Nr. 12, außerdem werde die UEFA zukünftig ihr „Bestes zu tun und Maßnahmen zu entwickeln, damit zukünftig positive kreative Fanaktionen unterstützt werden können“. (Faszination Fankurve, 05.01.2010)
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