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Chemie Leipzig Fans gerieten nach einem Auswärtsspiel in Kamenz mit Bundespolizisten aneinander, weil die Beamten das Fallenlassen von Papier als Ordnungswidrigkeit ahnden wollten. Fans der Chemiker legten anschließend eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Polizisten ein.
Daraufhin wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die Beamten eingeleitet. Die Chemie-Fans warfen den beteiligten Polizisten die Anwendung von Gewalt gegen unbeteiligte Fans vor, als der Zug der Chemie-Fans wegen des fallengelassenen Papiers gestürmt wurde.
Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren gegen die Polizisten nun ein und betonte, dass diese alles richtig gemacht haben sollen. Vom Rechtshilfekollektiv Chemie Leipzig heißt es dazu: „Leider zeigt die Antwort der Dresdner Staatsanwaltschaft, dass man es für selbstverständlich hält einen Großeinsatz der Polizei mit einer begangenen Ordnungswidrigkeit zu begründen. Offen bleibt, warum zig Polizisten in einem Zug mitfahren, wenn sie sich dann überfordert fühlen eine einzelne Person nach ihrem Ausweis zu fragen? Und darüber hinaus: Ist es das dringendste Problem der Polizei an Spieltagen begangene Ordnungswidrigkeiten festzustellen? Im Ergebnis kostete das Fallenlassen der Schnipsel 15 Euro“. (Faszination Fankurve, 10.06.2016)