Die aktive Fanszene des FC Bayern München ruft alle Fans des deutschen Rekordpokalsiegers für das DFB-Pokalfinale am Samstag im Berliner Olympiastadion dazu auf, in roten Trikots oder T-Shirts zu erscheinen. Zudem kritisieren aktive FC Bayern-Fans die Preisgestaltung des DFB beim Finale.
So zeigte die Gruppe Munich's Red Pride am vergangenen Samstag beim Heimspiel des FC Bayern München gegen den VfB Stuttgart ein Spruchband in der Südkurve, auf dem „Pokalfinale: 'Billigste' Karte 59+1 € - Illusorisch wie der TSV“ geschrieben stand. Wegen des Grundungsjahrs des Lokalrivalen TSV 1860 München ist es unter FC Bayern-Fans üblich, die Zahl „60“ nicht auszuschreiben und stattdessen „59+1“ zu schreiben.
Die Fangruppe des FC Bayern kritisierte mit dem Plakat, dass die günstigsten Tickets für das Pokalfinale im vergangenen Jahr noch 45 Euro kosteten, nun jedoch 60 Euro. Die FC Bayern-Fans haben aus diesem Grund ein Zitat von DFB-Präsident Reinhard Grindel rausgesucht, der nach den Fanprotesten, die auch beim Pokalfinale vor einem Jahr deutlich zu vernehmen waren, gesagt hatte: „Wir haben verstanden, dass es um mehr geht. Der Fußball in Deutschland steht auch für Stehplätze, faire Eintrittspreise und die 50+1-Regel.“
Die Ultras des FC Bayern München werden am Samstag beim Pokalfinale in Berlin dieses Jahr keinen großen Treffpunkt im Stadtzentrum ausrufen, sondern sich Busparkplatz am Olympiastadion treffen. Vom Verein wird ein Fantreff auf dem Alexanderplatz organisiert und im Stadion befinden sich die Fans des Rekordpokalsiegers in der Marathontorkurve. (Faszination Fankurve, 16.05.2018)
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