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Beim gestrigen Heimspiel des FC Bayern München gegen den FC Augsburg thematisierte die Fangruppe Munich's Red Pride erneut die hohen Eintrittspreise in der Champions Leauge und warf der UEFA und dem RSC Anderlecht vor, gegen die eigenen Regel zu verstoßen.
Der RSC Anderlecht verlangt für Eintrittskarten beim kommenden Gastspiel des FC Bayern 100 Euro pro Ticket, weshalb sich die Ultras von der Schickeria München und weitere aktive FC Bayern Fans dazu entschlossen haben, das Spiel zu boykottieren. Zwar wird der FC Bayern die Tickets der eigenen Fans so subventionieren, dass diese nur 70 Euro pro Karte zahlen müssen, doch der RSC erhält trotzdem 100 Euro pro Ticket.
Munich's Red Pride machte gestern darauf aufmerksam, dass der RSC Anderlecht damit gegen UEFA-Regularien verstößt, die vorsehen, dass Ticketpreise von Gästefans nicht höher ausfallen dürfen, als vergleichbare Kategorien im Heimbereich.
Spruchbandaktion heute bei #fcbfca: Vorstandsmitglied der @ECAEurope @mikeverschueren und sein Klub @rscanderlecht missachten Ticketregularien der @UEFA. UH 2012: “Ich betrachte den Fan nicht als Melkkuh”. 75€ PSG, 59+1€ Celtic, 100€ RSCA … ein vollautomatisierter Melkstand. pic.twitter.com/r6kIEwfhmH
— Tobi Vega (@tobi_vega) 18. November 2017
Dazu wurde ein Doppelhalter gezeigt, auf dem UEFA-Präsident Aleksander Čeferin sowie Michael Verschueren vom RSC Anderlecht zu sehen waren, die Geld aus einem FC Bayern-Fan quetschten. Die gleiche Fangruppe, die gestern den Protest durchführte, kritisierte zuletzt auch den eigenen Verein für die Preispolitik bei Tickets für den Gästeblock (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 19.11.2017)