Die Eingetragenen Union-Fanclubs (EUFC) haben sich dazu entschieden, keine Regressforderungen an den 1. FC Union Berlin wegen nicht genutzter Dauerkartenansprüche zu stellen. Dadurch soll der eigene Verein in der aktuellen Corona-Krise unterstützt werden.
„Auch für bereits durch uns erworbene Spieltagstickets werden wir keine Rückerstattung einfordern!“, kündigen die Fanclubs an. Auch andere FC Union-Fans werden aufgefordert, auf ihre Ansprüche zu Gunsten des Vereins zu verzichten: „Wenn ihr wie wir die Gefahren ernst nehmt, welche Corona für uns und unseren Verein konkret mit sich bringen, dann prüft bitte zeitnah im Kreise eurer Union-Kumpels, prüft für euch ganz privat, ob dieses Dauerkartengeld, welches ihr bereit wart, in unser gemeinsames rot-weißes 'Abenteuer 1. Bundesliga' zu investieren, für Euch so existentiell ist, dass ihr dieses zurückfordern würdet! Unioner, unterstützt unser Handeln durch euren Verzicht! Wir Unioner sind in der Vergangenheit aus jeder Krise gestärkt hervorgegangen. Wir haben, als wir es mussten, geblutet für Union. Wir haben, als uns niemand mehr helfen wollte, unser Stadion mit unseren eigenen Händen erbaut. Und jedes Mal ist unsere große Familie ein Stück mehr zusammengewachsen. Lasst uns nun gemeinsam die Auswirkungen von Corona minimieren! Werde auch du Teil einer neuen, einer weiteren Union-Story für unsere rot-weißen Geschichtsbücher!“, heißt es im Aufruf, der auf Initiative der Wildauer Kickers entstand und mittlerweile von zahlreichen Fanclubs und Gruppen unterzeichnet wurde.
In den Zeiten der Corona-Pandemie überlegen viele Clubs im deutschen Profifußball, wie sie mit der Rückerstattung bereits gezahlter Eintrittsgelder umgehen und finden dabei unterschiedliche Lösungen. (Faszination Fankurve, 08.04.2020)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
