02.12.2019 - FC Carl Zeiss Jena

FCC will wegen DFB-Strafe vor ordentliches Gericht ziehen


Der Drittligist FC Carl Zeiss Jena will Strafen von insgesamt 24.900 Euro, die der DFB wegen verschiedenen Pyrotechnik-Vergehen und fliegenden Gegenständen verhängt hat, nicht zahlen. Falls die Vereinsgremien des FC Carl Zeiss Jena zustimmen, wird der Verein als erster Club in Deutschland vor ein ordentliches Gericht ziehen.

Nachdem das Ständige Schiedsgericht als letztmögliche Instanz beim DFB den Einspruch des FCC abgelehnt hatte, könnte ein solcher Fall nun erstmals vor ein ordentliches Gericht gehen. Der Drittligist hat dabei die Rechtsauffassung, dass eine Strafe nicht ohne Schuld ausgesprochen werden darf.

FC Carl Zeiss Jena-Geschäftsführer Chris Förster nannte in der vergangenen Woche gegenüber dem MDR das Beispiel des DFB-Pokalfinales, bei dem es der DFB selbst nicht schaffe, Pyrotechnik aus dem Berliner Olympiastadion zu verbannen. Der FCC habe demnach bei seinen Heimspielen, bei denen die Strafen wegen Pyrotechnik ausgesprochen wurden, alles versucht, um Pyroaktionen zu verhindern und der DFB zeige mit dem Pokalfinale in Berlin selbst, dass ein Einschmuggeln von pyrotechnischen Gegenständen in der Praxis nicht komplett verhindert werden kann. Im Falle des DFB-Pokalfinales bestraft das DFB-Sportgericht die Finalteilnehmer, nicht jedoch sich selbst. Beim FC Carl Zeiss Jena sieht man nicht mehr ein, Strafen an den DFB wegen Pyrovorfällen zu zahlen, obwohl man diese nicht verhindern könne. (Faszination Fankurve, 02.12.2019)

Fanfotos FC Carl Zeiss Jena




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