07.09.2015 - 1. FC Union Berlin

Facebook-Eintrag führt zu lokalem Stadionverbot


Ein 26-jähriger Berliner postete einen menschenverachtenden Kommentar unter das Bild des toten syrischen Flüchtlingsjungen Aylan und muss nun die Konsequenzen dafür tragen. Unter anderem gehört auch ein Hausverbot in der Alten Försterei dazu.

Wie B.Z. meldet, ist auf dem Facebookprofil des Berliners das Wappen des 1. FC Union Berlin zu sehen. Nachdem der Vorfall bekannt wurde, distanzierten sich die Verantwortlichen des Vereins sofort. Christian Arbeit, Pressesprecher von Union Berlin, sagte gegenüber der Berliner Zeitung: „Der Betreffende ist kein Vereins- oder Fanklub-Mitglied. Wir kannten ihn nicht. Da er jetzt polizeibekannt ist, können wir ihm per Post mitteilen, dass er bei uns Hausverbot hat“.

Über 100 Facebook-User hatten den Kommentar gemeldet und auch die Berliner Polizei konnte laut B.Z. über 100 Anzeigen zählen. So drohen dem 26-jährigen neben dem Hausverbot in der Alten Försterei weitere Anzeigen, unter anderem wegen Volksverhetzung. (Faszination Fankurve, 07.09.2015)

Fanfotos 1. FC Union Berlin




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