Fahnenmeer & Pyroshow von Red Fanatic München

Der FC Bayern München, der bereits als Deutscher Meister 2018 feststeht, war gestern im Niedersachsenstadion bei Hannover 96 zu Gast. Die Gruppe Red Fanatic München des FC Bayern leiteten das Spiel mit einem Fahnenmeer und einer Pyroshow im Gästeblock ein. Die Aktion fand zum zehnten Geburtstag von Red Fanatic statt.

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Ein Beitrag geteilt von Andy Jean-Marie (@fcb1900picsandmore) am Apr 22, 2018 um 1:20 PDT

Hinter einer rot-weißen Fahne mit „Bayern“-Schriftzug und dem Wappen des deutschen Rekordmeisters wurden in der ersten Reihe eine zweistellige Anzahl an Bengalischen Fackeln gezündet, die an Stöcken befestigt waren. Die Bengalischen Fackeln auf der einen Seite waren dabei angelehnt an die Vereinsfarben rot und auf der anderen Seite weiß. Dahinter wurden die zahlreichen Fahnen im rot-weißen Balkenmuster geschwenkt.

„96 FANS GEGEN DAS POLIZEIAUFGABENGESETZ“#Niedersachsenstadion #H96FCB pic.twitter.com/4Z6NSiGF54

— Dr. Andreas Hüttl (@Dr_Huettl) 21. April 2018

In der Nordkurve wurde der Stimmungsboykott der aktiven Fanszene von Hannover 96 auch nach der diesjährigen Mitgliederversammlung fortgesetzt. Mit einem großen „96-Fans gegen das Polizeiaufgabengesetz“-Spruchband sprachen sich die Hannover 96-Fans gegen das neue Polizeiaufgabengesetz (PAG) aus, das in Bayern auf Wunsch der CSU eingeführt werden soll und der Polizei neue und weitreichende Befugnisse geben würde. Dazu zählen beispielsweise neue Möglichkeiten der Überwachung und die Verwendung von Handgranaten durch die Polizisten. In Bayern und weiteren Teilen in Deutschland haben sich zuletzt zunehmend auch Fan- und Ultràgruppen gegen das PAG positioniert.

Die Schickeria München zeigte gestern noch ein „Kind muss weg“-Spruchband und solidarisierte sich so mit den Hannover 96-Fans, die sich für den Erhalt der 50+1-Regel in Hannover stark machen und sich gegen Martin Kind positionieren. Etwa eine halbe Stunde vor Anpfiff des Spiels wurde zwei Mitgliedern der Hannover 96-Fanszene gedacht, die kürzlich verstorben sind. In Rücksprache mit den Angehörigen wurden kurze Nachrufe verlesen. (Faszination Fankurve, 22.04.2018)