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Das Fanprojekt Preußen Münster e.V. stellt ab sofort seine Mitarbeit in den Arbeitskreisen des Örtlichen Ausschuss Sport und Sicherheit (ÖASS) ein. Bisher waren die Fanvertreter in zwei von drei Arbeitskreisen, den Bereichen „Stadionsicherheit“ und „Fandialog“, aktiv.
Der ÖASS ist auf Initiative des Polizeipräsidiums Münster 2011 entstanden und die Einbindung und Beteiligung der Fußballfans sollte nach eigenen Angaben eine hohe Priorität genießen. „Die radikale Vorgehensweise von Polizei und Staatsanwaltschaft in den vergangenen Wochen, auch gegen Angestellte von Preußen Münster, hat uns klar gemacht, dass von dieser Seite kein Dialog auf Augenhöhe gewünscht ist“, erklärt Fanprojekt-Vorsitzender Benny Sicking. Die Arbeit der Polizei mache offensichtlich, dass dort keine Basis für die Zusammenarbeit gesehen wird. Auch bemängelt Sicking, dass das Vertrauen zerstört sei: „Folgerichtig stehen wir aktuell nicht mehr zur Verfügung. Die Strafverfolgungsbehörden in Münster müssen dringend ihre Handlungen überdenken.“
Zuletzt wurden Büro und Privaträume des damaligen Sicherheitsbeauftragte von Preußen Münster von der Polizei durchsucht, da dieser in den Augen der Polizei Pyrozünder hätte erkennen müssen. Beim letzten Heimspiel von Preußen Münster hat die Polizei 56 Betretungsverbote gegen Preußen Münster Fans ausgesprochen, so dass auch Fans ohne Stadionverbot nicht ins Preußen-Stadion durften. (Faszination Fankurve, 05.02.2016)