Kurz nach dem Tod des beim Europacupspiel in Belgrad schwer verletzten 28-jährigen FC Toulouse Fan in der vergangenen Woche, erklärte das französische Innenministerium, dass eine neue Anti-Hooligan-Polizei eingeführt werden soll.
Die 6.000 Mann starke Einheit soll die Gewalt mit repressivem Einschreiten in den französischen Stadien weiter unterbinden und präventiv wirken. Einige Fangruppen der Ligue 1 haben sich bereits öffentlich in den Medien von der Idee distanziert und sehen in derartigen Maßnahme einige Gefahren. So sei es aus ihrer Sicht nicht gewährleistet, dass wirklich auch nur Hooligans zur Rechenschaft gezogen werden. Außerdem sei das Hooliganproblem in den französischen Stadien bei weitem nicht mehr so ausgeprägt wie in den 90er Jahren, die Gewalttaten würden sich viel mehr vor die Stadien verlagern, erklärte Frederico Maenza, Cappo der Mastiffs aus Lyon, gegenüber französischen Medien. (Faszination Fankurve, 06.10.2009)
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