28.06.2011 - Frankreich

Pyrotechnik sorgt für Gesprächsstoff


Nur wenige Wochen nach der Beendigung der französischen Ligue 1 greift der Verband nun gegen diverse Verfehlungen der Fans durch. Die Anhänger vom Vizemeister Olympique Marseille kamen dabei mit einem blauen Auge davon, während Caen hinter verschlossenen Türen spielen muss.

Wie die Disziplinarkommission des französische Fußballverband mitteilte wurde Olympique Marseille zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt, da beim letzten Heimspiel gegen Valenciennes pyrotechnische Gegenstände eingesetzt wurden. OM nahm die Strafe an und diese ist nun rechtskräftig. Trotz der Geldstrafe gab es in der Hafenstadt Grund zur Freude. Denn Olympique spielte in der vergangenen Saison offiziell auf Bewährung. Sollte es während dieser Bewährungszeit zu negativen Zwischenfällen kommen, dann müsste OM zwei spiele ohne Zuschauer auskommen. Aber aufgrund des guten Verhaltens der Fans aus der zweitgrößten Stadt Frankreichs in der letzten Spielzeit wurde von der harten Strafe nach Angaben des Verbands abgesehen.

Anders sieht es diesbezüglich beim Ligakonkurrenten SM Caen aus. Der Verein aus der Hauptstadt der Region Basse-Normandie wurde zu einem Geisterspiel verurteil. Das Urteil ist allerdings auf Bewährung ausgesetzt. Beim Heimspiel gegen Lens am 7. Mai setzten beide Fanszenen Pyrotechnik ein, weshalb der Anpfiff um einige Minuten nach hinten verlegt werden musste (Faszination Fankurve, 28.06.2011)

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