Der österreichische Regionalligist SV Austria Salzburg steht vor einem großen Problem. Die mobile Hintertor-Tribüne Stadion des Fanvereins muss vertraglich geregelt im Jahr 2018 wieder abgerissen werden. Der Fanverein könnte deshalb vor noch ernsthafteren finanzielle Probleme stehen.
Die mobile Hintertor-Tribüne wurde im Stadion der Austria zusammen mit einer neuen LED-Flutlichtanlage nach dem Aufstieg in die zweite österreichische Liga im Jahr 2015 errichtet, um die Auflagen des Profifußballs zu erfüllen. Aufgrund eines Insolvenzverfahrens spielt der SV Austria inzwischen wieder in der Regionalliga West. Allerdings ist nun bereits ein neues Problem an die Öffentlichkeit gelangt.
Wie die Salzburger Nachrichten berichten, muss das Stadion wegen einer vertraglich vereinbarten Regelung die mobile Tribüne im Jahr 2018 wieder abbauen, da eine örtliche Brauerei neben dem Stadion der Austria (Kapazität: ca. 2.000 Plätze) neue Wohnungen errichten will. Ohne die Tribüne verliert der Verein jedoch wichtige Einnahmen und ist nach der Meinung des Austria-Beraters Otto Konrad nur noch viertligatauglich.
Da eine anderweitige Lösung derzeit nicht in Sicht scheint, wendet sich Konrad nun an die Stadt und fordert die Errichtung eines neuen Stadt-Stadions in Salzburg, das dann von mehreren Salzburger Vereinen genutzt werden könnte. Konrad will sich im März zum Obmann des SV Austria wählen lassen, vorher sollte das Stadion-Problem jedoch möglichst noch gelöst werden. Heute vergessen die meisten Austria Salzburg Fans die ernsthaften Probleme jedoch für kurze Zeit und freuen sich auf das heutige Freundschaftsspiel beim Fanverein FC United of Manchester. (Faszination Fankurve, 04.02.2017)
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