12.04.2017 - Borussia Mönchengladbach

„Fehler in der Zuordnung zur Fanszene“


Die Polizei Köln räumte gegenüber Faszination Fankurve ein, bei einem für das rheinische Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach ausgesprochenen Betretungsverbot Fehler gemacht zu haben. In der Sache hätten die Fehler aber keinen Unterschied gemacht.

Die Fan-Hilfe Mönchengladbach machte zuvor einen Fall öffentlich, bei dem ein Mönchengladbacher Fan für einen Kölner „Problemfan“ gehalten wurde (Faszination Fankurve berichtete). Die Polizei Köln erklärte nun, dass vor dem Derby 14 sogenannte Bereichsbetretungsverbote verschickt worden sein sollen, von denen 13 zugestellt werden konnten. Keiner der betroffenen Personen habe laut Polizeiangaben von seinem Widerspruchsrecht gebraucht gemacht.

Zu dem konkreten Fall, in dem ein Betretungsverbot mit Anreisen oder Vorfällen begründet wurde, bei denen der Fan Mal der Kölner und Mal der Mönchengladbacher Fanszene zugeordnet wurde, erklärt die Polizei Köln auf Nachfrage wie folgt: „Auch zu fälschlichen Angaben der Verfügungsinhalte erhielt die Polizei keine Rückmeldungen. Eine nachträgliche Überprüfung von Personaldaten und Verbotsinhalten ergab in einem Fall redaktionelle Fehler in der Zuordnung zur Fanszene, bzw. in der Zuordnung von Sachverhalten. Hier ist jedoch keine Rückmeldung im Vorfeld des Spiels an die Polizei erfolgt. Ansonsten wären die Verfügungen korrigiert worden. Bei keiner der Verbotsverfügungen hätte dies zu einer anderen Entscheidung in der Sache geführt. Die Polizei Köln wird mit den Betroffenen Kontakt aufnehmen.“ (Faszination Fankurve, 12.04.2017)

Fanfotos Borussia Mönchengladbach




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