14.05.2019 - DFB-Pokal

Finaltag der Amateure: Partien & Spielorte im Überblick


Theoretisch hat jeder Fußballverein in Deutschland die Möglichkeit, sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Beim Finaltag der Amateure am 25. Mai 2019 werden 21 Teilnehmer aus den unteren Ligen für den Pokal gesucht. Wir zeigen eine Übersicht der Termine und Spielorte.

Neben den Erst- und Zweitligisten haben auch die vier bestplatzierten Drittligisten einen Startplatz im DFB-Pokal sicher. Alle anderen Teilnehmer müssen sich über die jeweiligen Landesverbände qualifizieren. 21 Teilnehmer werden über die jeweiligen Landespokale ermittelt – mit einem Sieg im Finale steht man in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Die drei größten Verbände – Bayern, Niedersachsen und Westfalen – haben sogar noch einen zweiten Startplatz, den sie jedoch unterschiedlich vergeben.

So werden in Niedersachsen zwei Pokalwettbewerbe ausgespielt. Im ersten Wettbewerb treten nur Teams aus der 3. Liga und der Regionalliga an, im zweiten alle Amateurteams unterhalb der Regionalliga. Beide Pokalsieger qualifizieren sich für den DFB-Pokal. In Bayern wird die beste Amateurmannschaft – in dieser Saison ist es der VfB Eichstätt – mit einem Pokalstartplatz belohnt. In Westfalen gibt es neben dem Endspiel des Landespokals ein Entscheidungsspiel zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und dem besten westfälischen Regionallisten. Da der FC Schalke 04 II die Oberliga Westfalen gewonnen hat, aber nicht im DFB-Pokal startberechtigt ist, geht der Platz an die nächstplatzierte Mannschaft.

Seit 2016 führt der DFB in Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den Finaltag der Amateure aus. Die Finalspiele werden in verschiedenen Anstoßzeiten im Rahmen einer großen Konferenz gezeigt. In dieser Saison werden die Spiele um 10:30 Uhr, 14:15 Uhr und 16:15 Uhr ausgetragen. Das Zeitfenster zwischen den beiden ersten Anstoßzeiten wird durch das Formel-E-Rennen in Berlin gefüllt.


Drei Endspiele „ohne Wert“
Natürlich gibt es für jedes Team noch einen Pokal zu gewinnen, dennoch sind drei Finalpartien für das Startrecht im DFB-Pokal irrelevant. Der Karlsruher SC hat sich über die 3. Liga bereits für den DFB-Pokal qualifizieren, sodass Gegner Waldhof Mannheim ebenfalls mit der 1. Runde des größten Pokalwettbewerbs Deutschlands planen kann. Auch der KSV Baunatal steht aufgrund der bereits sicheren Qualifikation des SV Wehen als Pokalteilnehmer fest, gleiches gilt Germania Halberstadt, die im Endspiel auf den Halleschen FC, Vierter der 3. Liga, treffen wird.

Das Endspiel des Badischen Landespokal wird derweil nicht in der Konferenz gezeigt werden können. Aufgrund von möglichen Sicherheitsbedenken im Vorfeld und am 25. Mai im Karlsruher Schlossgarten das "Verfassungsfest" anlässlich der Feier 70 Jahre Grundgesetz stattfindet, musste das Finale auf den Sonntag verlegt werden.

Ehemalige Pokalsieger
Drei Vereine, die den DFB-Pokal schon einmal in Händen hielten, treten in diesem Jahr im Landespokalfinale an. Während der KSC (Pokalsieger 1955 & 1956) die Qualifikation über die Ligaposition bereits sichern konnte, müssen zwei andere ehemalige DFB-Pokalsieger ihr Endspiel noch gewinnen. Der KFC Uerdingen (Pokalsieger 1985 als Bayer 05 Uerdingen) trifft im Finale des Niederrheinpokals auf den Regionalligisten Wuppertaler SV, der 1. FC Kaiserslautern (Pokalsieger 1990 & 1996) muss Wormatia Worms im Finale in Pirmasens schlagen, um im DFB-Pokal dabei zu sein. (Faszination Fankurve, 14.05.2019)






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