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Union Berlin hatte im September 2015 die Pläne für ein eigenen Fanhaus am Stadion an der Alten Försterei verschoben, um Flüchtlingen in der Winterzeit ein warmes Zuhause bieten zu können. Gestern zogen die Flüchtlinge aus dem ehemaligen Supermarkt aus und bedankten sich bei Union Berlin.
„Wir können Flüchtlingsströme nicht beeinflussen oder die internationale Politik verändern und als Fußballverein ist es auch nicht unsere Aufgabe, aber wir sind humanistischen Grundwerten verpflichtet und können hier in unserer Stadt, in unserem Umfeld denjenigen helfen, die unsere Hilfe brauchen. Wenn durch die Bereitstellung unserer Flächen nur eine Sporthalle in Berlin weniger umgewidmet werden muss, ist allen geholfen“, erklärte Union-Präsident Dirk Zingler vor Beginn des Winters (Faszination Fankurve berichtete).
Über 100 Flüchtlinge bedankten sich gestern bei Union Berlin für die Bereitstellung der Unterkunft. Jeder Geflüchtete brachte ein FCU-Miniaturtrikot mit seinem Namen an einem Baum an, der zusammen mit einem „Vielen Dank 1. FC Union“ Plakat an den Verein übergeben wurde. (Faszination Fankurve, 22.04.2016)