Ein Hooligan von Fortuna Düsseldorf, der beim Auswärtsspiel der Amateure bei Rot-Weiss Essen einen Polizisten gewürgt haben soll, muss für sechs Jahre ins Gefängnis. Dies entschied nach Informationen der WAZ das Schwurgericht Essen.
Am 14. November 2014 soll der damals 22 Jahre alte Fortuna Fan am Essener Hauptbahnhof bei einer Rangelei nach dem Spiel einen 36 Jahre alten Bundespolizisten in den Schwitzkasten genommen haben, sodass dieser kurzzeitig bewusstlos wurde (Faszination Fankurve berichtete). Zuvor wollten die Beamten die Personalien eines anderen Düsseldorf-Fans feststellen. Der nun Verurteilte landete wenige Tage nach der Tat in Untersuchungshaft.
Nun wurde der Fortuna-Fan wegen versuchter Tötung zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Nach den sechs Jahren Gefängnis muss der Düsseldorfer auf Anordnung des Gerichts weiterhin in einer geschlossenen Psychiatrie bleiben.
Ein in dem Prozess herangezogenes Gutachten bescheinigt dem mittlerweile 23 Jahre alten Fan einen Intelligenzquotienten von 63, weshalb das Gutachten ihm verminderte Schuldfähigkeit bescheinigte.
Die Verurteilte erwartet zudem ein weiteres Verfahren. Bei der „Hooligans gegen Salafisten“ Demonstration Ende Oktober 2014 soll der Fortuna-Fan keine drei Wochen vor dem Vorfall in Essen ebenfalls in Köln auffällig geworden sein und einen Eisenpoller auf einen Polizisten geworfen haben. (Faszination Fankurve, 17.06.2015)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
