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33 Ultràgruppen verschiedenster französischer Vereine haben gestern eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht, in der die Kriminalisierung von Fußballfans in Frankreich kritisiert wird. Für das kommende Wochenende haben die französische Ultràgruppen einen Aktionsspieltag angekündigt.
Der Protest der französischen Ultras richtet sich gegen Auswärtsfahrverbote und Einschränkungen bei Auswärtsreisen. Auch Bestrafungen wegen gezündeter Pyrotechnik sorgen in Frankreich für Unmut in den Ultràgruppen.
Vorbild der Proteste in Frankreich sind laut Angaben von Ultras auch die Aktionen in Deutschland, die sich gegen den DFB und die DFL richten. Hier kam es zuletzt zum Beginn eines Dialogs zwischen Verbänden und Ultras (Faszination Fankurve berichtete). Auch in Frankreich erhoffen sich die Ultras durch den Dialog in Zukunft nicht mehr wie Kriminelle behandelt zu werden.
Unterzeichnet wurde das Schreiben von Gruppen aus Amiens, Auxerre, Angers, Beauvais, Bordeaux, Brest, Caen, Créteil, Dijon, Grenoble, Le Havre, Lens, Lorient, Metz, Montpellier, Nancy, Nantes, Nimes, Orléans, Paris, Rennes, St. Etienne, Sochaux, Straßburg, Toulouse, Tours und Valenciennes. Die Brigade Loire vom FC Nantes hat zudem angekündigt, wegen Einschränkungen der Reisefreiheit, das Auswärtsspiel am Samstag in Rennes zu boykottieren. (Faszination Fankurve, 21.11.2017)
Le communiqué des 33 associations de supporters contestant la répression dont elles font l’objet et réclamant plus de dialogue avec les autorités. pic.twitter.com/9ltk0qgxON
— ORTFr (@ORTFr) 20. November 2017