16.02.2015 - FC Bayern München

Gericht spricht Bayern-Fans frei


​Zwei Stadionverbotler des FC Bayern München mussten sich vor dem Amtsgericht wegen Schwarzfahrens beim Auswärtsspiel in Augsburg verantworten. Polizeibeamte legten ihren Fokus darauf, die Fahrkarten der Fans zu kontrollieren. Der Streitwert lag bei 2,40 Euro. Das Gericht sprach sie nun frei.

Ursprünglich sollten sie wegen des angeblichen Schwarzfahrens einen Strafbefehl in Höhe von 3.000 Euro zahlen. Doch darauf ließen sich die Fans nicht ein und waren nun erfolgtreich.

Im April 2014 schauten die beiden Fans nach Angaben der Augsburger Allgemeinen das Spiel in der Augsburger Innenstadt im TV. Nach dem Spiel fuhren sie mit der Straßenbahn kreuz und quer durch die Stadt, immer verfolgt von Unterstützungskommando (USK). Am Königsplatz kontrollierten die Polizisten schließlich die Fans. Zehn Fans der Gruppe entwischten der Polizei und von den kontrollierten Fans konnte nur einer einen Fahrschein vorweisen.

Die Fahrkartenkontrolle der Polizisten war nicht rechtens, stellte das Gericht nun fest. Da ein Beschuldigter einer Straftat nicht zur Aufklärung beitragen muss. Außerdem sei es möglich gewesen, dass die nicht erwischten Fans Gruppentickets für die gesamte Reisegruppe bei sich hatten. Ebenfalls sei es möglich gewesen, dass die Fahrscheine zwischen Kontrolle und dem Verlassen der Bahn weggeworfen wurden. (Faszination Fankurve, 16.02.2015)

Fanfotos FC Bayern München




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