Wir berichteten bereits über einen Vorfall, der sich in den letzten Minuten des Bundesliga-Spiels zwischen Union Berlin und Borussia Mönchengladbach im Gästeblock des Stadions an der Alten Försterei ereignete. Als ein Gästefan kollabierte, versuchten Gladbacher Ultras den Ordnungsdienst auf den Notfall aufmerksam zu machen.
Doch weil der Ordnungsdienst auf die Rufe der Mönchengladbach-Fans nicht reagiert haben soll und Hilfe für den kollabierten Gästefan nicht in Aussicht stand, sprangen Mönchengladbacher Ultras vereinzelt in den Innenraum, um den Ordnern die Situation zu erklären. Schiedsrichter Felix Brych unterbrach die Partie daraufhin für wenige Momente (Faszination Fankurve berichtete).
Die Fanhilfe Mönchengladbach hat sich zu dem Vorfall zu Wort gemeldet und betont, dass es beim Betreten des Innenraums keinesfalls um Randale ging: „Der Fan lag mit verdrehten Augen im Block. Vorsänger informierten den Ordnungsdienst, der jedoch mit Lachen und Achselzucken reagierte. Um die augenscheinlich lebensbedrohliche Situation zu verdeutlichen und weil man nicht weiter wusste, sprang man in den Innenraum. Aus der Situation heraus entwickelte sich dann leider ein Handgemenge, da der Ordnungsdienst auch da noch nicht auf die Appelle reagierte. Randale o.Ä. fand jedoch nicht statt, die hitzige Situation entstand nur durch die Nicht-Reaktion des Ordnungsdienstes. Im Nachgang der Situation informierten die Betroffenen Fans die Fanbetreuungen beider Seiten über den Grund sowie den Ablauf der Ereignisse. Und zuletzt das Wichtigste: Dem kollabierten Fan geht es wieder gut“, so die Einschätzung der Fanhilfe Mönchengladbach zu diesem Vorfall. (Faszination Fankurve, 25.11.2019)
Choreografie, Pyroshow und Tumulte im Video:
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
