17.04.2015 - Borussia Mönchengladbach

Gladbach-Fans sollen weniger Tickets erhalten


Weil die Bremer Polizei das Mönchengladbacher Gastspiel in der Hansestadt als Risikospiel einstuft, sollen die Fans von Borussia Mönchengladbach nicht 10 Prozent der Tickets des Weser-Stadions erhalten. Das Fanprojekt Mönchengladbach kritisiert die Einschätzung der Polizei und verkauft erst mal keine Karten.

Die Fans der Fohlenelf sollen erst Mal 3.750 statt der eigentlichen 4.250 Gästetickets erhalten. Nach Angaben des Fanprojekts erfolgte die Einstufung der Partie als Risikospiel bei der Bremer Polizei nicht, weil es in der Vergangenheit bei Aufeinandertreffen beider Teams zu Auseinandersetzungen kam, sondern weil die Fans vom Niederrhein so zahlreich nach Bremen reisen würden, was den Polizeieinsatz verteuern würde.

Die Polizeikosten bei Risikospielen in Bremen werden ab Sonntag der DFL in Rechnung gestellt. Eben jenes Spiel am Sonntag will die Bremer Polizei, nach Angaben des Fanprojekts vor einer endgültigen Einschätzung des Spiels gegen Mönchengladbach noch abwarten. Was das Nordderby von Sonntag zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen mit dem Heimspiel von Werder gegen Borussia Mönchengladbach zu tun hat, will dem Fanprojekt nicht einleuchten. Aktuell sind jedenfalls in Mönchengladbach keine Tickets für das Spiel in Bremen bestellbar.

Seit der Verabschiedung des Sicherheitspapiers vom 12.12.2012 ist es aus Sicherheitsgründen grundsätzlich möglich, den Gästefans weniger als 10 Prozent der Eintrittskarten zur Verfügung zu stellen. (Faszination Fankurve, 17.04.2015)

Fanfotos Borussia Mönchengladbach




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