15.09.2018 - BVB/SGE

„Hooligans Dortmund im Trainingslager mit Usain Bolt...“


Im Westfalenstadion kam es gestern zum Auftakt des 3. Spieltags der 1. Bundesliga zum Aufeinandertreffen zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt. Im Gästeblock leiteten Ultras von Eintracht Frankfurt die Bundesliga-Partie mit einer Pyroshow ein.

Neben zahlreichen Fahnen und Doppelhaltern, die einen „ULTRAS“-Schriftzug ergaben, erleuchteten zahlreiche rote Bengalische Fackeln den Gästeblock. Auf der Südtribüne Dortmund wurden wie üblich Fahnen geschwenkt und die „Herzlich Willkommen im Westfalenstadion Dortmund“-Fahne gezeigt.


Die Ultràgruppe The Unity bedankte sich via Spruchband gestern noch bei Nuri Şahin, der schon in der Jugend für den BVB spielte und den Großteil seiner Karriere in Dortmund verbrachte, bevor er diesen Sommer zu Werder Bremen wechselte. „Danke Nuri! Für immer Deutscher Meister!“ stand zum Abschied auf dem Spruchband der BVB-Ultras für den verdienten Dortmunder Spieler geschrieben.


Im Gästeblock wurde gestern zudem noch ein Plakat hochgehalten, auf dem „Hooligans Dortmund im Trainingslager mit Usain Bolt...“ geschrieben stand. Das Spruchband spielte auf einen Vorfall in der Sommerpause in Belgien an, wo junge Hooligans von Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln offenbar ein gemeinsames „Trainingslager“ verbrachten, um ihre sportlichen Aktivitäten zu trainieren und dabei eines Tages von einer Gruppe Frankfurter Hooligans angegriffen worden sein sollen, die dafür scheinbar extra nach Belgien gefahren sind. Mit der Anspielung auf den ehemaligen Sprint-Star Usain Bolt warfen die Frankfurter Hooligans ihren Kontrahenten aus Dortmund vor, im Trainingslager in Belgien weggelaufen zu sein.

Auf dem Rasen brachte Diallo den BVB in der 36. Minute vor 81.000 Zuschauern im ausverkauften Westfalenstadion in Führung, bevor Haller in der 68. Minute ausglich. Vier Minuten später war es Wolf, der den BVB wieder in Führung brachte und der eingewechselte Alcacer sorgte mit einem Treffer in der 88. Minute für die Vorentscheidung. Danach fielen keine Treffer mehr und es blieb beim 3:1.

Die Spieler von Borussia Dortmund liefen gestern mit Trikots auf, bei denen statt des Hauptsponsors der Slogan „Borussia verbindet“ zu lesen war. Der Bundesligist sendete damit in Anlehnung an den vom BVB häufig eingesetzten Spruch „Borussia verbindet Generationen, Männer und Frauen, alle Nationen!“ erneut ein Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Diskriminierung. (Faszination Fankurve, 15.09.2018)







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