Kein Fußball-Hintergrund

Ende April wurde nach dem Birminghamer Derby zwischen City und Aston Villa ein Mann überfahren. In Teilen der englischen Regenbogenpresse wurde schnell spekuliert, ob es sich um eine Tat vor dem Hintergrund einer Fußball-Rivalität handeln könnte.

Angesichts einer der größten Rivalitäten im Mutterland des Fußballs überhaupt, hätte es in der allgemeinen Berichterstattung nur zu gut gepasst, das ein Fan von Aston Villa durch Überfahren nach einem 5:1 Sieg über den Erzrivalen zu Tode kommt. Vor allem, da im Auto auch Anhänger der Blues gesessen haben sollen. Schon kurze Zeit später teilte die Polizei allerdings mit, dass kein Fußball-Hintergrund ersichtlich sei. Dies wurde beim gestern beginnenden Prozess noch einmal bestätigt. Der 20-jährige Angeklagte soll sogar selbst Villa-Anhänger sein. (Faszination Fankurve, 4.7.2008)