Aston Villa hat gegen zwölf Ultras der Gruppe „Brigada 1874“ Stadionverbote für die drei kommenden Heimspiele ausgesprochen, weil die Ultras trotz mehrerer Warnungen ihr Team zuletzt weiterhin stehend unterstützt hätten. Beim Heimspiel gegen Manchester City kassierten sie dafür Stadionverbote.
Die Brigada zog zuletzt aus dem Oberrang des Holte End in den Unterrang der Fantribüne. Andere Fans beschwerten sich über die Gruppe, die sich den Stilmitteln der Ultràbewegung bedient. Mitglieder der Brigada machten sich unbeliebt, weil sie während des Spiels standen und Fahnen schwenkten. In fast allen anderen Ländern Europas ist dies Standard, in England sorgt diese Art der Fankultur häufig für Verwunderung.
Die Brigada 1874 hat eine Online-Petition ins Leben gerufen. Die Ultras fordern, dass das Stehen und Fahnenschwenken in der Singing-Area in den Blöcken L7 und L8 toleriert wird und die Stadionverbote gegen die zwölf Fans aufgehoben werden. Über 1.600 Fans haben die Petition bereits unterzeichnet. (Faszination Fankurve, 12.11.2015)
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