Die Anhänger des von Fans wiedergegründeten AFC Wimbledon werden im neuen Stadion voraussichtlich auf Stehplätze verzichten müssen. Wenn der Londoner Club weiterhin Fördergelder für den Neubau Plough Lane erhalten möchte, sind Stehtraversen ausgeschlossen.
AFC-Präsident Erik Samuelson die Fans über die Unmöglichkeit, öffentliche Zuschüsse und Stehplätze zu kombinieren. Seit der AFC Wimbledon 2011 in die viertklassige Football League Two aufstieg, erhielt der Fanverein öffentliche Fördergelder in Höhe von rund 775.000 Euro. Damit sollten Arbeiten am Stadion-Kontrollraum sowie dem John Green Stand vorgenommen werden. Für Clubs der Liga ist ein Limit von 1,05 Millionen Euro an Fördergeldern vorgesehen, allerdings gibt es keine Investitionszulagen für Stehplätze.
Würde der Viertligist trotzdem Stehplätze in das neue Stadion integrieren, müsste er nicht nur bereits geflossene Gelder zurückzahlen, sondern auch auf rund 280.000 Euro neue Fördermittel verzichten. Laut Samuelson werde versucht, einen Sitzplatzbereich zu designen, dessen Sitze bei einer entsprechenden Gesetzesänderung in Stehplätze umgewandelt werden können. Allerdings schätzt der AFC-Präsident die Chancen dafür äußerst gering ein. (Faszination Fankurve, 05.11.2015)
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