Vincent Kompany, Mannschaftskapitän von Premier League Spitzenreiter Manchester City, forderte die Premier League Clubs nun in einer Radiosendung auf, die Eintrittspreise für ihr Heimpublikum zu reduzieren. Im Rahmen seines Betriebswirtschaftsstudium kam Kompany zu diesem Schluss.
Der belgische Nationalspieler studierte neben seiner Tätigkeit als Fußballprofi Business Administration an der Manchester Business School und forschte dabei auch über den Heimvorteil von Profivereinen. Kompany, der sein Studium gerade erfolgreich abgeschlossen hat, kam dabei zu dem Schluss, dass niedrigere Eintrittspreise zu einer besseren Atmosphäre im Stadion führen würden, weil sich durch niedrigere Preise die „richtigen Personen“ die Eintrittkarten leisten könnten. Dadurch würde eine bessere Atmosphäre entstehen, die wiederum ein Heimvorteil bedeuten kann.
Zwar könnten die Premier League Clubs auch weiterhin bis zu 400 Pfund pro Ticket von Touristen oder anderen gut betuchten Zuschauern verlangen, doch wenn man den sich reduzierenden Heimvorteil in die Rechnung mit einfließen lassen würde, sei diese Preispolitik nicht gewinnmaximierend für die Premier League Clubs. Die Fernseheinnahmen würden im Vergleich zu den Ticketeinnahmen immer wichtiger. Umso eher könnten sich die Vereine niedrigere Ticketpreise leisten. Schon im März 2016 äußerte sich Kompany mit einer ähnlichen Kritik zu den Eintrittspreisen in England. (Faszination Fankurve, 05.01.2018)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
