Die erste Mannschaft vom Wuppertaler SV hat eine Stellungnahme zum neuen Maßnahmenkatalog verabschiedet, der im Stadion am Zoo ab sofort Gültigkeit hat. Die Mannschaft drück ihr Unverständnis für die neuen Maßnahmen aus und fordert eine Überprüfung der Verbote.
In der Mitteilung der Mannschaft, die auf der Homepage des Wuppertaler SV veröffentlich wurde, heißt es: „Wir als Mannschaft verstehen allerdings nicht, warum es dieses Jahr Veränderungen in der bisher beschlossenen Form geben sollte, da damit die Fankultur in Wuppertal in Mitleidenschaft gezogen wird. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich die Fankultur und der Verein in die richtige Richtung entwickeln.“
Zuvor positioniert sich die Mannschaft von strafbaren Handlungen: „Grundsätzlich lehnt jeder einzelne des Teams Gewalt, Diskriminierung und Beleidigungen sowie Handlungen, die strafrechtrechtlich verfolgt oder als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, ab.“
Die Mannschaft des Wuppertaler SV, die bei der Saisoneröffnung die Petition der Ultras Wuppertal gegen die neuen Maßnahmen teilweise unterzeichnet hat, fordert abschließend, dass die Maßnahmen nochmal überdacht werden sollen: „Wir haben mit großer Begeisterung die Kreativität und die Eigenverantwortung unserer Fans für den wöchentlichen Support und die oft monatelang vorbereiteten Choreographien verfolgt. Nur durch solch eine Unterstützung konnten wir in der letzten Saison über uns hinauswachsen und den Fussball in Wuppertal über die Grenzen hinaus repräsentieren. In diesem Sinne würden wir es befürworten, wenn die zuletzt diskutierten Beschlüsse nochmals überprüft würden. Unsere Fans stehen hinter uns, wir stehen hinter unseren Fans.“ (Faszination Fankurve, 28.07.2014)
Hier gibt es Fanfots vom Testspiel zwischen dem Wuppertaler SV und dem SV Zweckel, bei dem gegen die Maßnahmen protestiert wurde.
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