Am 21. September 2014 kam es zu einem Angriff von circa 60 Hooligans von Borussia Mönchengladbach und dem MSV Duisburg auf die Kölner Südkurve (Faszination Fankurve berichtete). Nun wurden drei MSV Duisburg und zwei Mönchengladbacher Hooligans als mutmaßlichen Angreifer verurteilt.
Insgesamt waren nach Informationen der Kölnischen Rundschau fünf MSV Duisburg und zwei Borussia Mönchengladbach Hooligans angeklagt. Das Verfahren gegen zwei Duisburger wurde eingestellt. Die höchste Strafe erhielt ein MSV-Hooligan, der laut Express-Angaben mit einem Metal-Poller und einem Gitter in Richtung Kölner Fans geworfen haben soll. Er erhielt eine Bewährungsstrafe von 18 Monaten, ein weiterer Beteiligter erhielt zehn Monate auf Bewährung. Ein anderer Duisburger wurde zu 90 Tagessätzen zu je 40 Euro (3.600 Euro) verurteilt.
Zwei Angreifer von Borussia Mönchengladbach erhielten sechs Monate auf Bewährung und 200 Geldstrafe bzw. eine Geldstrafe in Höhe von 1.600 Euro. Anders als die verurteilten Duisburger Hooligans sollen die Angreifer aus Mönchengladbach nicht vorbestraft gewesen sein. Nach Angaben der Kölnischen Rundschau gehörte einer der Duisburger zur rechten Szene. Er soll bereits wegen eines Hakenkreuz-Tattoos wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole verurteilt gewesen sein. (Faszination Fankurve, 11.08.2016)
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