Seit 1974 spielt Paris St. Germain im Parc des Princes. Am vergangenen Wochenende konnten der Hauptstadtclub beim Klassiker gegen Olympique Marseille einen neuen vereinsinternen Zuschauerrekord im Prinzenpark aufstellen.
Der Parc des Princes wurde bereits im Juli 1897 als Radrennbahn eröffnet. Seitdem wurde das Stadion mehrmals modernisiert und ausgebaut. Aktuell fasst das Stadion 49.000 Zuschauer. Bis zur Eröffnung des Stade de France 1998 war der Prinzenpark außerdem Nationalstadion der französischen Fußball- und Rugby-Nationalmannschaft. Die Spiele der Nationalmannschaften waren dabei regelmäßig ausverkauft.
Wie der Verein nun bekannt gab, wurde beim Spiel gegen Marseille am vergangenen Samstag, mit 47.929 Zuschauern ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Paris hatte lange Schwierigkeiten das Stadion zu Füllen. Bis 2010 wurden nur die Spiele gegen Marseille regelmäßig von mehr als 40.000 Zuschauern besucht. Seitdem stieg der Zuschauerschnitt stark an. Seit der Saison 2013/14 liegt der Schnitt immer über 45.000.
Zur EURO 2016 wurde das Stadion zuletzt renoviert. Dabei wurde vor allen Dingen der Business-Bereich ausgebaut. Langfristig plant der Verein aber einen umfangreichen Ausbau des Stadions. Die Pläne sehen eine Erweiterung des Stadions auf bis zu 75.000 Plätze vor. Der Ausbau könnte auch für die Pariser Olympiabewerbung interessant werden. Die französische Hauptstadt möchte die Olympischen Spiele 2024 austragen. Die Vergabe des Großereignisses findet am 13. September 2017 in Lima statt. Der neue Zuschauerboom ist möglicherweise auch auf die neuen Aktivitäten der Collective Ultras Paris, die trotz Problemen mit dem Verein gegen Marseille im Stadion waren und eine Papptafel-Choreografie zeigten. (Faszination Fankurve, 28.10.2016)
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