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Der FC Augsburg hat in der vergangenen Saison, wie viele andere Bundesligisten auch, am neuen VBL Club Championship-Wettbewerb der DFL teilgenommen. Die Szene Fuggerstadt hatte dieses Engagement des FCA im eSports bereits in einer Stellungnahme kritisiert (Faszination Fankurve berichtete).
Nun hat die Szene Fuggerstadt einen Podcast zum Thema veröffentlicht. In dem knapp eine halbe Stunde langen Podcast wird das Thema eSports beim FC Augsburg nochmal ausführlich und aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt. Erläutert wird in dem Format auch, dass eSports offenbar bereits im nächsten Jahr mehr Umsatz in Deutschland generieren wird, als Sportarten, wie Eishockey, Handball und Basketball, die in Deutschland bisher hinter dem Fußball kamen.
Beim FC Augsburg will man beim eSports aktuell den Weg gehen, dass Fans des Vereins ehrenamtlich für den FCA im eSports aktiv sind. Zudem will der FCA aktuell nur auf Fußballsimulationen setzen und nicht auf andere Spiele, mit denen sich teilweise mehr Umsatz erzielen lässt.
In der aktiven Fanszene sieht man das eSport-Engagement des eigenen Vereins dennoch kritisch und mit wirtschaftlichen Interessen verknüpft. Das eSports-Engagement führe bei einigen FCA-Fans dazu, dass man sich weniger mit dem Verein identifiziere. Als Vereinsmitglieder fühlen sich einige FCA-Fans bei der Entscheidung, dass beim FCA eSport betrieben wird, nicht mitgenommen. Gefordert wird, dass die Vereinsmitglieder bei der nächsten Mitgliederversammlung demokratisch darüber entscheiden, ob und wie das eSports-Engagement bei FCA weiterbetrieben wird. (Faszination Fankurve, 16.09.2019)