Der SC Preußen Münster hat auf die Pyroaktion beim Heimspiel gegen Energie Cottbus reagiert und die Fiffi-Gerritzen-Kurve, also den Block N, für die Heimspiele gegen Magdeburg und Dresden freiwillig gesperrt. Die restliche Ostkurve wurde mit einem Zaunfahnen-, Doppelhalter- und Fahnenverbot belegt.
“Dass unbeteiligte Stadionbesucher zu Schaden gekommen sind und ohne jegliche Rücksichtnahme auf die mehreren Hundert Kinder im angrenzenden Block O gezündet wurde, beschämt nicht nur die Täter, sondern den gesamten SC Preußen. Mit den jetzt getroffenen Maßnahmen wollen wir daher nicht nur die Verursacher treffen, sondern gegenüber all unseren Fans, die ein friedliches Fußballfest erleben und ihren Verein unterstützen wollen, sowie der gesamten Öffentlichkeit ein Signal senden”, erklärte das für Fanangelegenheiten zuständige Preußen Münster Präsidiumsmitglied Siggi Höing auf der Vereinswebseite.
Fans mit Dauerkarten für Block N können diese für das Magdeburg und Dresden Heimspiel in Tickets für Block L eintauschen. Das Fahnenverbot in der gesamten Ostkurve macht deutlich, dass auch Fangruppen von den Sanktionen betroffen sind, die mit der Pyroaktion nichts zu tun hatten. Eine Strafe des DFB-Sportgerichts wird noch erwartet.
Nach Vereinsangaben sollen bei der Pyroaktion über 20 Rauchfackeln benutzt worden sein. Die Polizei spricht von 60 Rauchtöpfe, die für den Einsatz im Freien zugelassen seien, jedoch nicht in einer Menschenmenge und Temperaturen von bis zu 90 Grad erzeugen können. Nach Informationen der Westfälischen Nachrichten hat sich ein Fan, der verdächtigt wird an der Pyroaktion beteiligt gewesen zu sein, am Wochenende bei der Polizei gemeldet. Er wurde zuvor per Online-Pranger von der Polizei Münster gesucht. (Faszination Fankurve, 19.04.2016)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
