28.06.2018 - FC Bayern München

Regionalliga-Preise auf Niveau von Top-Spiel des FC Bayern


Aktive FC Bayern München-Fans, die auch die Spiele der 2. Mannschaft in der Regionalliga Bayern besuchen, haben eine Statistik veröffentlicht, die zeigt, wie viel FC Bayern-Fans in der vergangenen Saison bei den Auswärtsspielen der eigenen „Amateure“ zahlen mussten. Teilweise waren da erschreckend teure Eintrittspreise dabei.


Das „Amateure Bladdl“, das von Fans geschriebene Stadionheft der FC Bayern Amateure hat die Statistik heute veröffentlicht und die Preise in der Regionalliga Bayern mit den Preisen der Regionalliga Südwest verglichen. Während FC Bayern-Fans in der Regionalliga Bayern im Durchschnitt pro Auswärtsspiel 10,50 Euro zahlen mussten, legten Fans von Waldhof Mannheim in der Regionalliga Südwest lediglich 8,79 Euro hin.

Die vom FC Unterföhring verlangten 15,00 Euro beim Heimspiel gegen die 2. Mannschaft des FC Bayern werden von den aktiven Fans des deutschen Rekordmeisters als „eine nicht für möglich gehaltenen Dreistigkeit“ bezeichnet. So zahlten die FC Bayern-Fans beim Auswärtsspiel in der 1. Bundesliga in Bremen ebenfalls 15,00 Euro. Selbst das Topspiel auf Schalke zwischen dem späteren Meister gegen den Vizemeister kostete die FC Bayern-Fans auf den Stehplätzen mit 15,50 Euro nur 50 Cent mehr, als das Regionalliga Bayern-Auswärtsspiel beim FC Unterföhring.


„Die Imagekampagne des DFB 'Unsere Amateure. Echte Profi[preise]' scheint hier bestens verwirklicht worden zu sein. Bei einem höheren Zuschaueraufkommen und der oftmals damit einhergehenden Einstufung als 'Sicherheitsspiel', die erhöhten Preise mit einem höheren Personalaufwand rechtfertigen zu wollen, unterschlägt die Tatsache, dass bereits durch das höhere Zuschaueraufkommen, dem Kostenaufwand (durch erhöhten Personalaufwand) ein wohl deutlich höheres Einnahmenplus (infolge der höheren Zuschauerzahl) gegenüber steht. Daher erscheint der erhöhte Personalbedarf bei einem 'Sicherheitsspiel' vorgeschoben, viel mehr wird, wenn man als Beispiel die Bayern-Amateure hernimmt, die Zugkraft des FC Bayern München ausgenutzt, um damit Kasse zu machen. Daher wäre statt 'Sicherheitszuschlag' wohl eher das Wort 'Topspielzuschlag' angebracht, wobei man sich natürlich auch die Frage stellen sollte, ob in Liga 4, an deren Saisonende nicht einmal feststeht, ob der Meister aufsteigen wird, überhaupt ein 'Topspiel' zu finden ist? Bzw. wenn die Vereine einen Zuschlag erheben wollen, dann können Sie das ja für ihr Publikum so handhaben, doch für die Bayern-Amateure stellt weder eine Partie beim FC Unterföhring noch beim VfB Eichstätt ein Topspiel dar, folglich wäre die logische Konsequenz, dass die 'Topspielzuschläge' nicht weiter für die Anhänger des Gastvereins aufgerufen werden“, schlagen die zu den Amateuren fahrenden FC Bayern-Fans deshalb vor. (Faszination Fankurve, 28.06.2018)

Fanfotos FC Bayern München




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