Sanktionen nach Spruchbändern gegen Polizei

Sanktionen nach Spruchbändern gegen Polizei

Aufgrund von beleidigenden Spruchbändern gegen die Polizei, die im Augsburger M-Block gegen Bayern München gezeigt wurden, hat der FCA Sanktionen gegen die eigene Fanszene beschlossen. Spruchbänder und Fanzines müssen nun vorab angemeldet und die Schließung Fancorners droht.

Die Spruchbänder beim Spiel gegen Bayern (siehe Galerie weiter oben) wurden als Reaktion auf Vorfälle beim Auswärtsspiel in Mainz gezeigt: „Die Fangruppe sah sich nach Vorkommnissen am 29. März im Rahmen des FCA-Auswärtsspiels in Mainz, bei dem es in der Mainzer Innenstadt zu einem nach Ansicht der Augsburger Fans unverhältnismäßigen Polizeieinsatz gegen sie gekommen war, veranlasst, mit den beleidigenden Spruchbändern zu reagieren“, heißt es in der Stellungnahme des FC Augsburg.

Der FC Augsburg reagierte nun auf die Spruchbänder: „Nachdem die oben genannte Gruppe bereits im Saison-Vorbereitungsspiel gegen Malaga am 27. Juli 2013 mit einem ähnlichen Vorfall aufgefallen war, wurden damals intensive Gespräche mit den Mitgliedern der Fanszene geführt. Ihnen wurde deutlich gemacht, dass der FC Augsburg keinerlei Beleidigungen oder Gewaltaufrufe duldet. Schon damals wurde vom FCA angekündigt, bei Wiederholungen ähnlicher Art Konsequenzen zu ziehen. Die Androhung von Konsequenzen wurde in der Woche vor dem Bayern-Spiel bei einem Treffen zwischen Vertretern des FCA und Vertretern der Fanszene, in dem die Vorkommnisse in Mainz aufgearbeitet wurden, nochmals deutlich gemacht, sofern es zu beleidigenden Transparenten oder Ähnlichem kommen sollte“, heißt es auf der Vereinswebseite weiter.

Neben der ab sofort obligatorischen Anmeldung von Spruchbändern und Fanzines bis spätestens 24 Stunden vor Spielbeginn, droht der aktiven Fanszene des FC Augsburg bei einem weiteren Vorfall die Schließung des Fancorners. Auch die bisherige Selbstverwaltung des M-Blocks steht dann zur Diskussion. (Faszination Fankurve, 18.04.2014)

Hier geht es zu Stellungnahme des FC Augsburg.