Der FC Augsburg war am Samstag im Berliner Olympiastadion bei Hertha BSC zu Gast. Die Szene Fuggerstadt organisierte zu dem Auswärtsspiel einen eigenen Sonderzug, der die FCA-Fans vom Augsburger Hauptbahnhof bis nach Berlin-Spandau brachte. Im Gästeblock zeigten die Augsburger Ultras eine Pyroshow.
So wurden vor Anpfiff in den unteren Reihen des Gästeblocks Fahnen hochgezogen, unter denen sich Augsburger Ultras vermummen konnten. Anschließend zündeten FCA-Ultras in der ersten Reihe zahlreiche Bengalische Fackeln. Dabei gerieten auch Zaunfahnen der FCA-Fans in Brand. Die Fahne der LL-Boys brannte komplett ab, die Fahnen Textilviertel und Concordia Augsburg fingen ebenfalls Feuer, wie in diesem Video zu sehen ist:
In Berlin trat die Augsburger Fanszene zudem in einheitlichen „Original 1907“-Shirts auf, die vorab zum Preis von zehn Euro verkauft wurden. Sowohl die FCA-, als auch die Hertha BSC-Fans beteiligten sich mit Spruchbänder zudem am bundesweiten Aktionsspieltag gegen das neue Polizeiaufgabengesetz in Bayern (Faszination Fankurve berichtete).
40.935 Zuschauer im Berliner Olympiastadion, 1.500 davon aus Augsburg, sahen am Samstag ein 2:2 Unentschieden. Die Gäste aus Augsburg gingen mit 2:0 in Führung, bevor Hertha durch von Ibisevic und Selke in der 84. und 87. Minute doch noch den Ausgleich erzielte. Nach Abpfiff warteten, wie so häufig nach Pyroaktionen im Gästeblock in Berlin, Polizisten am Ausgang des Blocks, um Gästefans zu kontrollieren. (Faszination Fankurve, 30.04.2018)
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