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Das heutige Landesligaspiel zwischen der BSG Chemie Leipzig und Rapid Chemnitz wurde gar nicht erst angepfiffen, nachdem es zu Auseinandersetzungen kam, weil laut Polizeiangaben ein Chemnitzer beim Ausstieg aus dem Fanbus „Heil Hitler“ gebrüllt haben soll.
Chemie Leipzig Fans griffen deshalb Personen aus Chemnitz an. Laut LVZ reisten etwa 20 Gästefans nach Leipzig, die sich später Auseinandersetzungen mit etwa 15 Chemie Leipzig Fans geliefert haben sollen, die die rechte Äußerung der Gäste nicht tolerieren wollten. 20 Minuten vor Anpfiff gingen demnach Notrufe bei der Leipziger Polizei ein.
Ein verletzter Spieler der BSG Chemie wollte in dieser Situation schlichten und soll dabei von Gästefans gegen den Kopf geschlagen worden sein. Sechs Gästefans wurden nach Angaben der Zeitung leicht verletzt, einer hatte eine Platzwunde.
Rapid Chemnitz wollte anschließend nicht antreten, da man die eigene Sicherheit nicht gewährleistet sah. „Die Gästespieler stehen nun am Spielertunnel und trinken Bier. Diese Posse sorgt hier allenthalben nur für Kopfschütteln“, schrieb der gastgebende Verein dazu bei Facebook. Weiter hieß es von der BSG Chemie: „Die BSG Chemie Leipzig distanziert sich von jeglicher Form von Gewalt und bedauert die Vorfälle. Weiterhin entschuldigen wir uns bei den zahlreichen grün-weißen Fans, die bereits den Weg in den Alfred-Kunze-Sportpark gefunden hatten.“
Der Gastverein gibt an, im Kabinenbereich von Chemie Leipzig Fans angegriffen worden zu sein, weshalb man die Polizei alamierte. (Faszination Fankurve, 14.11.2015)