07.09.2012 - FSV Zwickau

Spur im Fall der Zwickauer Tribünen-Sabotage


Die Ermittlungen im Fall der gelösten Tribünenschrauben des FSV Zwickau haben nach Medienmeldungen zu einer ersten ernsthaften Spur geführt. Gegenstand der Ermittlungen ist ein Fan des FC Carl Zeiss Jena, der im Verdacht eines strafrechtlichen Diebstahls steht.

Der Mann habe nach dem abgesagten Spiel des FSV Zwickau gegen die Thüringer eine 23 Zentimeter lange Schraube bei sich geführt, als er außerhalb des Sportforums Sojus 31 kontrolliert wurde. Wie der Pressesprecher der Polizeidirektion Südwestsachsen, Jan Meinel, dem Sport-Informations-Dienst (SID) mitteilte, habe eine solche Schraube an der betreffenden Tribüne gefehlt.

Daher geht die Polizei von einem strafrechtlichen Diebstahl aus, bei dem die Vorrichtung erst gelöst und dann von der Tribüne entfernt worden sei. Meinel stellte aber auch klar: „Es kann genau so sein, dass er die Schraube zufällig gefunden hat.“ Es sei bislang reine Spekulation, dass der Jena-Fan tatsächlich der Täter sei. Der Verdächtige hat bei seiner Vernehmung zudem abgestritten, an dem Vorfall beteiligt gewesen zu sein.

Das erste Heimspiel des Regionalliga-Aufsteigers FSV Zwickau gegen den FC Carl Zeiss Jena am 11. August wurde kurz vor Beginn abgesagt, weil an den im Sommer installierten neuen Stehplatztribünen Schrauben gelockert wurden und die Konstruktionen dadurch einsturzgefährdet waren. (Faszination Fankurve, 07.09.2012)

Fanfotos FSV Zwickau




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