Die Ultras Düsseldorf positionieren sich in einer Stellungnahme eindeutig gegen die HoGeSa-Demonstration in Köln. Die Gruppe bedauert, dass aus dem Umfeld der Kurve zahlreiche Fortuna Fans auf der HoGeSa-Demo waren. Die Ultras fragen sich, ob sie sich nicht schon vorher hätten positionieren sollen.
Die Ereignisse in Köln bezeichnet die führende Düsseldorfer Ultràgruppe als „größte rechtsextreme Demonstration des letzten Jahrzehnts“, bei der es fast zu „pogromartigen Ausschreitungen“ gekommen sei. Die Ultras bedauern nicht nur die große Anzahl an Fortuna-Fans auf der HoGeSa-Demo, sondern auch, dass auf der Gegendemonstration so wenige Fußballfans und Ultras anwesend waren.
Die Mitteilung der Ultras schließt mit folgenden Worten: „Jegliche Diskriminierung hat in unserer Kurve und in unserem Block nicht zu suchen. HoGeSa oder ähnliche Organisation vertreten weder die Interessen der Kurve noch des Normalbürger, und am allerwenigsten die des Block42. Jegliche Symbolik und Sympathie zu diesen rechten Rattenfängern, egal wie sie motiviert sei, hat in unserem Block nichts verloren. Dies soll aber nur ein Auftakt für Selbstreflektion sein, um Fehlentwicklungen zu beheben, die tiefen Wunden in unserer Kurve zu heilen und uns stärker gegen solche menschenfeindlichen Ideologien machen. Ein Einheitsgefühl wieder herzustellen, welches allen Menschen gerecht wird.“
Heute positionierte sich auch der Verein Fortuna Düsseldorf und hat Symbole und Kleidung von HoGeSa bei Heimspielen von Fortuna Düsseldorf verboten (Faszination Fankurve berichtete). Nach Übergriffen auf die antirassistischen Ultras von Dissidenti von Seiten der Hooligans von Fortuna Düsseldorf gab es in der Landeshauptstadt zuletzt einen runden Tisch mit zahlreichen Fortuna-Fanclubs (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 30.10.2014)
Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme der Ultras Düsseldorf:
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
