Der KFC Uerdingen wird seine Heimspiele in der kommenden Drittliga-Saison im Wedaustadion in Duisburg austragen. Einen entsprechenden Mietvertrag hat der KFC Uerdingen für die neue Spielzeit bereits mit dem MSV Duisburg abgeschlossen. Die Ultras Krefeld haben nun ihr eigenes Stimmungszentrum im Duisburger Stadion ausgerufen.
Der Stehplatzbereich, in dem bei Heimspielen des MSV Duisburg das Stimmungszentrum zu finden ist, wird bei den Drittliga-Spielen des KFC Uerdingen gesperrt bleiben. Beim Aufstiegsspiel gegen Waldhof Mannheim, bei dem der KFC Uerdingen ebenfalls nach Duisburg ausweichen musste, war dies auch schon der Fall. Während die Ultras Krefeld beim Aufstiegsspiel die zentralen Blöcke 9 und 10 im Oberrang der Duisburger Nordkurve zum Stimmungszentrum der KFC-Fans ausriefen (Faszination Fankurve berichtete), wird die neue Heimat der Ultras Krefeld und der aktiven Uerdinger Fanszene in der Saison 2018/2018 in den Blöcken 12 und 13 im Nordosten des Wedaustadions liegen. Die Ultras Krefeld rufen interessierte KFC-Fans dazu auf, sich mit Dauerkarten für diese beiden Stimmungsblöcke zu versorgen. Die beiden Blöcke befinden sich im Oberrang. Der KFC Uerdingen gab bekannt, dass den KFC-Fans die Blöcke 11, 12 und 13 als Fanblöcke zur Verfügung gestellt werden. Zwar handelt es sich bei den Plätzen in diesen Blöcken eigentlich um Sitzplätze, doch der KFC erklärte, dass die Tickets für diese Bereiche als Stehplatztickets verkauft werden und die Karteninhaber dementsprechend kein Anrecht auf einen festen Sitzplatz in diesem Bereich haben. Zudem gab der KFC die Dauerkartenpreise für die kommende Saison bekannt, die zwischen 120 und 510 Euro kosten. Für den Oberrang der Haupttribüne werden keine Jahreskarten verkauft, das dieser Bereich des Stadion nur bei Bedarf geöffnet werden soll.
Die eigentliche Heimstätte des KFC, das Grotenburg-Stadion, ist aktuell nicht drittligatauglich. Derzeit wird das Stadion in Krefeld saniert. Für einen regelmäßigen Betrieb in der 3. Liga müssten zusätzliche Sanierungen abgenickt werden. Bislang hat die Stadt nur Geld für Sofortmaßnahmen in Höhe von einer Mio. Euro zugesagt. Die Kosten für eine drittligataugliche Sanierung sollen sich auf insgesamt neun Millionen Euro belaufen. (Faszination Fankurve, 12.06.2018)
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