Die Blau-Gelbe Hilfe kritisiert in einer Stellungnahme die Einlasskontrollen für Fanmaterial bei den letzten beiden Heimspielen im Eintracht-Stadion. Beim letzten Heimspiel gegen Heidenheim mussten die Fans von Eintracht Braunschweig daher auf Banner, Fahnen und Trommeln verzichten.
Es wurde ein neuer spezieller Eingang im Stadion geschaffen, durch den die Fans mit Fanmaterialien gehen müssen, obwohl es in der Vergangenheit zu keinerlei Problemen gekommen sein soll. Die Kontrollen finden dann in einem Käfig aus Gittern statt, der von einer Vielzahl an Ordner und Szenekundigen Beamten bewacht wird, sodass es bereits beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart zu Problemen kam.
Beim darauffolgenden Heimspiel gegen Heidenheim wollten sich die Ultragruppen mit der vorherigen Einlasskontrolle nicht abfinden und stellten sich eine Stunde vor Spielbeginn mit den Fanmaterialien an den normalen Eingängen an. Dabei wurde ihnen der Eintritt verwehrt und es entwickelte sich ein erheblicher Rückstau bis zum Spielbeginn, sodass letztendlich sämtliche Fanmaterialien nicht ins Stadion gelangen konnten. Die Blau-Gelbe Hilfe fordert daher den Verein auf, beim nächsten Heimspiel wieder normale Kontrollen durchzuführen, die für alle Parteien tragbar sind. Zudem wehrt sich die Fanhilfe gegen eine grundsätzliche Kriminalisierung von Fans. Des Weiteren bietet die Blau-Gelbe Hilfe dem Verein ein Gespräch an, um an einer Problemlösung zu arbeiten. (Faszination Fankurve, 24.03.2017)
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