Das Wuhlesyndikat, Ultràgruppe beim 1. FC Union Berlin sammelt, wie schon im vorherigen Jahr, erneut Sachspenden für Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos. Weil Menschen dort auch im Winter teilweise Flip-Flops tragen, rufen die Union-Ultras zum Spenden von Schuhen aus.
„Die griechische Insel Lesbos ist immer noch einer der europäischen Internierungs-Hotspots für Geflüchtete des globalen Südens. Die Lage vor Ort ist nach wie vor prekär. So dramatisch, dass in den Wintermonaten Menschen erfrieren, Zelte vom Regen weggespült und Hilfsmaßnahmen nur noch unter schwersten Bedingungen durchgeführt werden können. Notwendige Hilfsprogramme und zivilgesellschaftliche Solidarität verschwinden als Resultat gegenwärtiger Politik nach und nach von der Bildfläche. Was bleibt, sind die circa 10 000 Geflüchtete vor der europäischen Seegrenze, keine Möglichkeit voran oder zurückzukommen. In Anlehnung an die erfolgreiche Sammelaktion aus dem letzten Jahr möchten wir es nun nochmal versuchen die Spendenartikel auf die griechische Insel zu manövrieren. Was die Menschen vor Ort am meisten brauchen sind Schuhe!Viele von ihnen laufen den ganzen Winter mit Flip-Flops rum, weil es einfach nichts Besseres zu finden gibt. Daher: quatscht eure Freunde und Freundinnen an, sortiert eure Schränke aus und bringt noch brauchbare Schuhe mit, zur ersten Sammelaktion für Unioner“, heißt es dazu im Spendenaufruf des Wuhlesyndikats. (Faszination Fankurve, 01.06.2019)
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