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Um das eigene Hygienekonzept für einen Spielbetrieb mit hoher Stadionauslastung zu testen, wollte der 1. FC Union Berlin Anfang September ein Testspiel vor 3.000 Zuschauern mit Präventivtests durchführen (Faszination Fankurve berichtete). Dies wurde nun in den Oktober verschoben.
Am 18. August stellten die „Eisernen“ ihr Hygienekonzept vor, mit dem sie beim Berliner Senat und dem Stadtbezirk Treptow-Köpenick die Austragung eines Testspiels am 5. September vor 3.000 Besuchern beantragt haben. Die Kernidee dabei ist, die Abstandsregeln durch Präventivtests aller Veranstaltungsteilnehmer zu ersetzen. Dafür sollen nur freie Testkapazitäten genutzt werden.
Da das Testaufkommen in den vergangenen Wochen enorm gestiegen ist, wurden die Pläne von Union für den Testlauf Anfang September ad acta gelegt. Jedoch wolle der Verein nach eigener Aussage alle Beteiligten dazu motivieren, Testkapazitäten zu erhöhen und hoffe, dass Präventivtest vom Berliner Senat in den Katalog der Hygienemaßnahmen ab dem 25. Oktober aufgenommen werden.
Im Oktober ist nach jetzigem Stand auch die Durchführung des Testlaufs geplant. Zum Saisonstart der Bundesliga am 18. September sind nach aktueller Lage keine Zuschauer in den Stadien zu erwarten. Sowohl Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) als auch die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Länder haben sich zuletzt gegen die baldige Rückkehr tausender Fans zu Bundesligaspielen ausgesprochen. (Faszination Fankurve, 24.08.2020)