25.11.2013 - 1. FC Union Berlin

Union kritisiert Polizeieinsätze in Kaiserslautern


Der 1. FC Union Berlin hat sich mit einer Stellungnahme schützend vor die Fans gestellt und die Polizeieinsätze beim Auswärtsspiel in Kaiserslautern kritisiert. Nach Angaben des Fanbeauftragten hatten Polizisten Gewalt gesucht und die Lage zur Eskalation gebracht.

Insbesondere vor der Rückfahrt des Sonderzuges nach Berlin sei die Polizei am Hauptbahnhof von Kaiserslautern rücksichtslos und zum Teil brutal gegen friedliche Union-Fans vorgegangen, heißt es in einer Stellungnahme auf der Internetseite des Zweitligisten. Demnach hätte die Polizei mit Pfefferspray, Schlagstöcken und Hunden hunderte Reisende trotz regulären Zugverkehrs auf einen Bahnsteig getrieben und in Gefahr gebracht. Dabei sollen im Zuge des Einsatzes auch der Fanbeauftrage und Ordner des 1. FC Union Berlin, obwohl sie sich ausgewiesen hatten bzw. klar gekennzeichnet waren, angegriffen worden sein.

„Das Maß ist voll und es ist an der Zeit, sehr deutlich zu werden: Wir hatten es am Hauptbahnhof von Kaiserslautern mit gewaltsuchenden Polizisten zu tun, die mit den eingesetzten Mitteln die Lage zur Eskalation gebracht haben“, wird Unions Fanbeauftragter Lars Schnell auf der Homepage zitiert. Die Betroffenen wollen Anzeige gegen die eingesetzten Beamten erstatten.

Hier geht es zur gesamten Stellungnahme des 1. FC Union Berlin zu den Polizeieinsätzen. (Faszination Fankurve, 25.11.2013)

Fanfotos 1. FC Union Berlin




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