20.02.2014 - Lokomotive Leipzig

Update: Verbotene Ultràgruppe meldet sich zu Wort


Im Bruno-Plache-Stadion ist die Gruppe Scenario LOK mit einem Erscheinungsverbot belegt. Nun meldet sich die Gruppe erstmals seit diesem Verbot, das seit dem August 2013 besteht zu Wort. Die Gruppe äußert sich zu Themen wie Politik, Babelsberg und Pyro gegen den HFC.


Zunächst kritisiert die Gruppe das Präsidium des Vereins. Anschließen geht die Gruppe auf das Thema Politik ein: „Wir bekennen uns auch dazu, ein Mitglied in unseren Reihen zu haben, der früher eine politische Vergangenheit hatte“, so die Gruppe auf ihrer Facebook-Seite. Gleichzeitig beteuert die Gruppe, dass es ihr nicht um Politik geht und die entsprechende Person „resozialisiert“ wurde.

Auch zur missglückten Pyroaktion beim Freundschaftsspiel gegen Halle äußert sich die Gruppe: „Uns unbekannte Leute zündeten damals Pyro. Ein in der Fanszene bekanntes Gesicht unserer Gruppe ging daraufhin auf einen Vermummten Pyrozünder los.“

Zum Blocksturm in Babelsberg sagt die Gruppe: „Wie man unserer Facebook Seite und Homepage entnehmen konnte, riefen wir zu einer geschlossenen Zugfahrt auf. Die Zugfahrer waren zum Zeitpunkt des Blocksturms noch nicht mal am Stadion.“ Abschließend fordert das Scenario LOK die Aufhebung des Erscheinungsverbotes. (Faszination Fankurve 18.02.2014)

Update: Die Gruppe meldete sich inzwischen nochmals via Facebook zu Wort. In dem neuen Statement erklärt die Gruppe, dass drei Mitglieder, die am Blocksturm in Babelsberg beteiligt gewesen sein sollen, mittlerweile aus der Gruppe ausgetreten sind. Außerdem geht die Gruppe auf die Erwähnung im Verfassungsschutzbericht des Landes Sachsen ein.

Hier geht es zu beiden Stellungnahmen von Scenario LOK auf Facebook.






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