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Der Präsident und der Aufsichtsratsvorsitzende von Lokomotive Leipzig haben einen offenen Brief an den Nordostdeutschen Fußballverband verfasst, indem Lok gegen kurzfristige Spielabsagen und Ansetzungen mit frühen Anstoßzeiten unter der Woche protestiert.
Eine Anstoßzeit an einem normalen Werktag um 14 Uhr sei ein fast unzumutbarer Spieltermin für Oberliga-Fußballer, Fans und ehrenamtliche Funktionäre, heißt es von Lok Leipzig. Der Verein sieht durch zahlreiche Spielverlegungen mittlerweile eine Wettbewerbsverzerrung gegeben.
„Der 1. FC Lok ist sich bewusst, der mit Abstand größte und fanstärkste Verein der NOFV-Oberliga Süd zu sein. Doch gerade deswegen können wir nicht verstehen, dass unsere Spieler und Fans offenbar genau darunter leiden müssen und sich keinerlei Planungssicherheit einstellen kann. In allererster Linie sind wir unseren aktiven und passiven Mitgliedern sowie unseren Fans verpflichtet. Wir können ihnen nicht erklären, warum der 1. FC Lok als einziger Verein in der Liga drei Partien weniger auf dem Konto hat. Ebenso ist es für uns nur schwer nachvollziehbar, dass kurzfristige Terminänderungen in der Oberliga fast ausschließlich unseren Verein betreffen. Auf eine sportlich faire Lösung hoffend verbleiben wir mit blau-gelben Grüßen“, heißt es am Ende des offenen Briefs. (Faszination Fankurve, 23.03.2016)