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Der Club Nr. 12 fragte sich nach dem Champions-League-Heimspiel des FC Bayern München gegen Paris SG, ob ein Spruchband, das die aktiven Fans zeigen wollten, auf Intervention von Katar verboten wurde und kontaktierten deswegen die katarische Botschaft (Faszination Fankurve berichtete).
Die Botschaft von Katar reagierte laut Angaben der FC Bayern-Fans nicht auf den Brief. Der Club Nr. 12 konnte aber in Erfahrung bringen, dass es die Vereinsführung von Paris SG war, die dafür sorgte, dass das Spruchband mit der Aufschrift „@UEFA: FÜR WIEVIEL MIO. KANN MAN SICH VOM FINANCIAL FAIRPLAY FREIKAUFEN?“ beim Heimspiel des FC Bayern nicht gezeigt werden durfte. Zum Pokalspiel gegen Dortmund wurde das Plakat deshalb „FÜR MEINUNGSFREIHEIT - IN DER SÜDKURVE - IN NYON - IN PARIS - ÜBERALL!“-Plakat vorbereitet.
„Leider haben wir von der Botschaft von Katar auf unseren Brief vom 12.12.2017 bislang keine Antwort erhalten. Dafür hat uns die Vereinsführung des FC Bayern mitgeteilt, dass die Botschaft von Katar keinen Einfluss auf die Entscheidung über das Spruchband genommen hat. Stattdessen wäre es die Vereinsführung von Paris St. Germain gewesen, die auf ein Verbot des Spruchbands gedrängt hätte. Allerdings ist diese Antwort für uns im Sinne der Meinungsfreiheit genauso wenig befriedigend. Um dem neuen Informationsstand Rechnung zu tragen, haben wir das für heute Abend geplante Banner auf 'FÜR MEINUNGSFREIHEIT - IN DER SÜDKURVE - IN NYON - IN PARIS - ÜBERALL!' geändert“, hieß es dazu vom Club Nr. 12 vor dem Pokalspiel am Mittwoch gegen Dortmund. (Faszination Fankurve, 22.12.2017)