27.08.2015 - 1. FC Union Berlin

​Vereinspräsident unterstützt Protest gegen RB Leipzig


Faszination Fankurve berichtete am Freitag über den geplanten Protest der Szene Köpenick beim Heimspiel gegen Rasenballsport Leipzig. Vereinspräsident Dirk Zingler betonte gegenüber der Welt, dass der Protest gegen Rasenballsport seine hundertprozentige Unterstützung genieße.

„Wenn Fußball nur auf den Wettkampf reduziert wird, wäre es schade. Insofern begrüße ich es, wenn gegen bestimmte Dinge protestiert wird", sagte Zingler der Zeitung. Der Präsident von Union Berlin fragt zudem, ob Fußball bald nur noch ein „Kapitalwettstreit“ sei. „Wenn ja, wäre das erbärmlich. Und dagegen protestieren die Fans in Deutschland. Die Leute haben Angst, dass der Fußball, den sie ob seiner Kultur so lieben, irgendwann nur noch von Geld geprägt wird“, antwortet der Präsident auf die Befürchtung.

Die Szene Köpenick wir beim Heimspiel gegen Rasenballsport Leipzig am Freitag die ersten 15 Minuten schweigen, um so gegen die Aktivitäten Rasenballsport zu protestieren. Alle Unioner sind aufgerufen in roten Kleidungsstücken im Stadion an der Alten Försterei zu erscheinen. „Wir werden nicht dazu übergehen und die fleischgewordene Litfaßsäule als stinknormalen Gastverein begrüßen. Wir werden solange wie nötig und uns möglich für den Erhalt der Fußballkultur kämpfen. Reine Marketinginstrumente wie Rasenballsport werden nie Teil dieser Fußballkultur sein!“, heißt es im Aufruf der Szene Köpenick. (Faszination Fankurve, 27.08.2015)

Fanfotos 1. FC Union Berlin




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