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Etwa 30 FC Union Berlin-Fans versammelten sich am gestrigen Nachmittag anlässlich des Geisterspiels ihres Vereins gegen den FC Schalke 04 hinter dem Stadion an der Alten Försterei. Dort stimmten die vereinzelten Fans Gesänge an, die auch innerhalb des Stadions zu hören waren.
Die Berliner Polizei war mit Fahrzeugen und Beamten vor Ort, musste aber nicht einschreiten, weil die vorgeschriebenen Mindestabstände zwischen den Fans eingehalten worden sein sollen. Nach Abpfiff des Heimspiels gegen Schalke, das gestern Nachmittag 1:1 endete, begaben sich Union-Spieler noch an den Zaun, hinter dem vereinzelt Union-Fans ihre Gesänge anstimmten, um sich für die Unterstützung zu bedanken. Auch hierbei sollen die vorgeschriebenen Abstände eingehalten worden sein.
Nach dem Re-Start der Bundesliga mit Geisterspielen hatte der 1. FC Union Berlin seine Fans aufgerufen, auf Versammlungen im Stadionumfeld zu verzichten. Die Ultras vom Wuhlesyndikat, Teen Spirit Köpenick und HammerHearts forderten die FCU-Fans damals auf, sich an den Appell des Vereins zu halten. Die Ultras von Union Berlin hatten sich schon da entschieden, bei Geisterspielen keine schönen Bilder für Verband und Fernsehsender zu produzieren und dem Stadionumfeld fernzubleiben. Dementsprechend gehörten die etwa 30 Fans, die sich gestern am Stadion versammelten, auch nicht zur Ultraszene von Union Berlin an. (Faszination Fankurve, 08.06.2020)