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Im Oktober 2014 kam es am Cafe Klick auf St. Pauli zu Auseinandersetzungen zwischen Stadionverbotlern von Union Berlin und St. Pauli Fans. Die Polizei erteilte den Union Ultras daraufhin einen Platzverweis. Eingeleitete Strafverfahren wurden nun eingestellt. Dies bestätigte Rechtsanwalt Dirk Gräning.
Bei der Eisernen Hilfe sagt er: „Ich habe hier einen der Betroffenen, gegen den ein Ermittlungsverfahren eröffnet wurde, vertreten. Nach entsprechender Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in Hamburg wird das Verfahren jetzt gemäß § 170 Abs. 2 StPO, also wegen des Fehlens eines Anlasses zur Erhebung einer öffentlichen Anklage, eingestellt. Es gibt zwar an sich die Pflicht, dass die Staatsanwaltschaft jedem Einzelnen der Betroffenen ein entsprechendes Einstellungsschreiben zusendet. Ich gehe aber davon aus, dass das analog dem seinerzeitigen Verfahren in Köln nicht erfolgen wird. Wer also ein Einstellungsschreiben in dieser Sache benötigt, der wird sich an die Staatsanwaltschaft Hamburg wenden und beantragen müssen, dass ihm die Einstellungsnachricht schriftlich erteilt wird.“
Vor dem Cafe in der Glashüttenstraße in der Nähe des Millerntorstadion kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Stadionverbotlern von Union Berlin und Fans des FC St. Pauli. Die Union Fans wurden daraufhin mit Platzverweisen belegt und mussten St. Pauli verlassen. Im Gästeblock des Millerntorstadions lösten die Platzverweise eine Welle der Solidarität aus. Union Fans wollten den Gästeblock verlassen, um gemeinsam mit den Stadionverbotlern das Sperrgebiet hinter sich zu lassen. Die Polizei verhinderte damals ein Verlassen des Gästeblocks (Faszination Fankurve berichtete). In Folge kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Union Fans. (Faszination Fankurve, 09.07.2015)